Julia, eine langjährige ukrainische Mitarbeiterin des Betriebs, wohnt in der polnischen Stadt Swidnik, nur wenige Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Sie wird sich mit ihrer Familie um die Logistik und Verteilung der Hilfsgüter vor Ort kümmern, die ein Lkw, den Familie Grutsch stellt, dort hinbringt. Damit kommt die Hilfe ohne Umwege genau da an, wo sie benötigt wird.
Das Kirchencafé ist dem Aufruf gerne gefolgt und hat für 250 € verschiedene Artikel erworben.
Außerdem wurde der Spendenaufruf über WhatsApp weitergeleitet. Von der Frauengemeinschaft und privaten Spendern kamen rund 1.000 Euro zusammen, davon kauften wir Waren. Außerdem wurden noch Sachspenden abgegeben, somit kamen Hilfsgüter im Wert von ca. 1.500 € zusammen.Nachdem alles ordentlich eingepackt und in den Autos verstaut war, brachten wir die Hilfsgüter zum Gartenbaubetrieb Grutsch.
Bei Familie Grutsch war alles bestens vorbereitet und organisiert.
Allerdings: Mit so einer großen Spendenbereitschaft hatte man nicht gerechnet! Statt – wie zunächst vermutet – mit einem Lkw in Richtung Polen fahren zu können, müssen sich jetzt sechs Lkw’s auf den Weg machen. Der Seniorchef glaubte ursprünglich sogar,
dass nur ein halber Lkw gefüllt werden könnte.
Da der Betrieb nicht über so viele Fahrzeuge verfügt, ist Herr Grutsch froh, dass ein örtliches Fuhrunternehmen ihm mit weiteren Lastwagen aushilft.
Die große Menge an Hilfsgütern kam vor allem deswegen zustande, weil Firmen palettenweise Waren angeliefert haben.
Genau das hat Christian Wegner – der unserem Aufruf gefolgt war – auch getan. Über seine „Bürger-gestalten-Zukunft-Stiftung“ bestellte er für 1.000 € medizinische Hilfsgüter und lieferte diese direkt nach Waltrop.