Die Studie der Naturschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) belegt, dass in Deutschland jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Müll landen, während weltweit fast eine Milliarde Menschen hungern.
Lebensmittelverschwendung ist ein Skandal mit gravierenden lokalen und globalen Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Menschen. Mit dem Wegwerfen von Lebensmitteln wird auch die zur Erzeugung des Produktes notwendige Energie verschwendet. Insbesondere in Zeit des dringend notwendigen Klimaschutzes ist es nicht mehr vertretbar, diesen Zustand weiter zu belassen. Weniger oder gar keine Lebensmittel wegzuwerfen, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Eine Gruppe von ehrenamtlich engagierten Bürgern aus dem ökumenischen Asylkreis und die Pfarrer der katholischen und evangelischen Kirche haben sich überlegt, gegen diesen Missstand etwas zu tun. So ist bei den monatlichen Zusammenkünften die Idee entstanden, eine Hütte aufzustellen, in der Lebensmittel gesammelt und verteilt werden. Die Ehrenamtskoordinatorin Karin Lunemann vom SkF im Ostvest e.V. begleitet und unterstützt die Ehrenamtlichen professionell in ihrem Engagement.
Das Projekt der Fair-Teiler Hütte in Oer-Erkenschwick soll überproduzierte Lebensmittel aus Privathaushalten sowie kleineren und größeren Betrieben retten. Auch Kleingärtner haben mit der Sammelstelle die Möglichkeit, ihr Gemüse, welches in der Erntezeit häufig im Übermaß vorhanden ist, in der Sammelstelle abzugeben.
Der Standort ist nicht für frische Lebensmittel und gekochte Gerichte geeignet.
Lebensmittel sollen gebracht und nicht von den Ehrenamtlichen abgeholt werden.
Die geplante Öffnungszeit der Sammelstelle, Otto-Hue-Str. 1, St. Josef, neben den Garagen, ist von Montag bis Freitag, jeweils von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Die Fair-Teiler Hütte ist für jedermann zugänglich, also nicht nur für Menschen mit niedrigem Einkommen.
Wichtig ist zu betonen, dass dieses Projekt keine Konkurrenz zum DER LADEN ist.

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